Am 26. Mai 2025 fand eine besondere Veranstaltung der Montagsgesellschaft in der PSD Bank Arena in Frankfurt statt. Unter dem Titel „Stark durch den Wandel“ diskutierten Persönlichkeiten aus sehr unterschiedlichen Bereichen darüber, wie Menschen, Unternehmen und Gesellschaften mit Veränderung umgehen und wie man an den Herausforderungen des Wandels wachsen kann. Dr. Stefan Söhngen war an diesem Abend nicht nur als Mitorganisator dabei, sondern auch als aufmerksamer Zuhörer, der viele Gedanken für die eigene Arbeit mitgenommen hat.
Veränderung als unvermeidlicher Begleiter
Schon zu Beginn des Abends war klar: Wandel betrifft uns alle. Ob im persönlichen Leben, in der Karriere, in Unternehmen oder in gesellschaftlichen Strukturen – nichts bleibt stehen. Doch während viele Menschen Veränderungen fürchten, weil sie Unsicherheit mit sich bringen, machten die Gäste auf dem Podium deutlich: Wandel ist nicht das Ende von Stabilität, sondern der Anfang von Entwicklung.
Die Gäste des Abends: Wandel in ganz unterschiedlichen Lebensbereichen
Das Podium war bewusst interdisziplinär besetzt, um das Thema aus verschiedenen Blickwinkeln zu beleuchten:
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Bruder Paulus Terwitte, römisch-katholischer Ordenspriester und Bestseller-Autor des Buches „Stark durch den Wandel“, brachte seine langjährige Erfahrung mit Menschen am Rand der Gesellschaft ein. Er betonte, dass Stärke nicht aus Besitz oder Status erwächst, sondern aus der inneren Haltung. Wer den Wandel annimmt, sich nicht an alten Vorstellungen festklammert und offen bleibt, wird resilienter und stärker durchs Leben gehen.
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Martina Güttler, Geschäftsführerin von Claus Blumenauer Immobilien, berichtete aus der Praxis, wie sehr sich gesellschaftliche Trends auf den Immobilienmarkt auswirken. Steigende Zinsen, veränderte Lebensmodelle und wirtschaftliche Unsicherheiten zwingen viele Menschen dazu, sich neu zu orientieren. Martina Güttler rief dazu auf, die damit verbundenen Chancen zu nutzen, neue Wohn- und Arbeitskonzepte zu entwickeln und Räume neu zu denken – sowohl im privaten als auch im öffentlichen Bereich.
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Robert Lempka, ehemaliger Investmentbanker bei Goldman Sachs und heute Geschäftsführer des FSV Frankfurt, gab sehr persönliche Einblicke in seinen eigenen Lebenswandel. Sein Wechsel aus der internationalen Finanzwelt in die Welt des Sports war für viele überraschend, für ihn aber eine bewusste Entscheidung: raus aus der Konzernstruktur, hin zu einer Tätigkeit mit lokalem Bezug, mehr Menschlichkeit und der Möglichkeit, etwas für die Gemeinschaft zu bewegen. Seine Botschaft: Wer den Mut hat, neue Wege zu gehen, wächst daran – beruflich wie persönlich.
Drei zentrale Erkenntnisse des Abends
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Wandel ist unausweichlich, aber gestaltbar. Jeder Mensch wird mit Veränderungen konfrontiert, doch wir haben immer die Möglichkeit, mitzubestimmen, wie wir darauf reagieren. Statt sich an alte Strukturen zu klammern, gilt es, offen für Neues zu sein und aktiv mitzuwirken.
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Stärke entsteht aus inneren Werten, nicht aus äußerem Erfolg. Das Podium war sich einig: Resilienz entsteht nicht durch Kontostände oder Titel, sondern durch die Fähigkeit, flexibel zu bleiben, Werte zu reflektieren und bei Rückschlägen wieder aufzustehen. Besonders Bruder Paulus machte deutlich, dass innere Stärke oft erst dann sichtbar wird, wenn das Leben herausfordernd wird.
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Gesellschaftlicher Wandel braucht Räume und Dialog. Ob es um Immobilien, Unternehmensführung oder soziale Projekte geht – Wandel gelingt nur, wenn es Orte gibt, an denen Menschen zusammenkommen, Ideen austauschen und voneinander lernen. Die Montagsgesellschaft versteht sich selbst als solcher Ort und schafft mit ihren Veranstaltungen Plattformen, um drängende Fragen der Gegenwart gemeinsam zu diskutieren.
Ein Abend voller Impulse für die eigene Arbeit
Für Dr. Stefan Söhngen war dieser Abend mehr als nur eine Podiumsdiskussion: Er war eine Einladung, über die eigene Haltung zu Wandel und Veränderung nachzudenken. In der heutigen Zeit, in der Unternehmen, Institutionen und Führungskräfte ständig mit neuen Herausforderungen konfrontiert sind, braucht es nicht nur Anpassungsfähigkeit, sondern auch klare Werte und eine strategische Ausrichtung. Die Botschaften des Abends bestärken darin, den Wandel nicht als Bedrohung zu sehen, sondern als Chance für Innovation, Kreativität und Wachstum.
Dr. Stefan Söhngen bedankt sich herzlich bei allen Podiumsgästen und Teilnehmenden für diesen inspirierten Austausch und freut sich darauf, die gewonnenen Gedanken in seine Beratungs- und Projektarbeit einfließen zu lassen.
Weitere Informationen zu kommenden Veranstaltungen der Montagsgesellschaft finden Sie unter: www.montagsgesellschaft.de