In der Frankfurt School of Finance and Management fand kürzlich ein bemerkenswerter Vortrag statt, der die Bedeutung von „Relationing“ in der modernen Geschäftswelt beleuchtete. Stefan Söhngen, ein renommierter Experte auf diesem Gebiet, teilte seine Einsichten und Erfahrungen mit einer Gruppe engagierter Masterstudierender des M&A-Studiengangs. Die Einladung zu diesem inspirierenden Ereignis kam von Professor Christoph Schalast, einem geschätzten Kollegen und Förderer von Netzwerk- und Beziehungskompetenzen.
In einer Welt, die immer vernetzter und doch zugleich distanzierter wirkt, stand das Konzept des Relationing im Mittelpunkt von Söhngens Präsentation. Im Gegensatz zur herkömmlichen Netzwerkpflege, die oft auf das Nehmen ausgerichtet ist, betont Relationing das Geben und den Aufbau von Beziehungen auf einer tieferen, bedeutungsvolleren Ebene. Dieses Prinzip, das weit über das Sammeln von Visitenkarten oder die bloße Präsenz in sozialen Netzwerken wie LinkedIn hinausgeht, wurde als ein Schlüssel zum wahren Erfolg in der Geschäftswelt und darüber hinaus dargestellt.
Professor Schalast ergänzte diese Perspektive mit seiner Betonung auf die Wichtigkeit des Networking und Relationship-Buildings in der heutigen Geschäftswelt. Er unterstrich die Bedeutung von intensiven Verhandlungsrunden, die nach der Harvard-Methode und anderen Strategien durchgeführt werden, und hob hervor, dass Relationing einen spannenden und neuen Aspekt in diesen Prozess einbringt.
Der interaktive Austausch mit den Teilnehmenden, die bereits berufserfahrene Akademiker sind, war ein Highlight der Veranstaltung. Söhngen motivierte die Anwesenden, den Freiraum, den sie in ihrem Leben haben, zu nutzen, um neue Leute zu treffen, sich auszutauschen und echte Verbindungen aufzubauen. Die Botschaft war klar: Die in den Beziehungen investierte Zeit und Energie ist wertvoll und bleibt ein persönlicher Schatz, der nicht genommen werden kann.
Das Treffen endete auf einer persönlichen Note, bei der Söhngen und Schalast ihre jahrelange Freundschaft und gegenseitige berufliche Unterstützung reflektierten. Ihr beider Engagement für das Leben und Fördern von Relationing wurde als beispielhaft dargestellt. Die Veranstaltung klang mit der Vorfreude auf ein Wiedersehen aus, vielleicht bei einem Bier oder einem Glas Wein, um die Diskussionen fortzusetzen und die Beziehungen weiter zu vertiefen.
Diese Veranstaltung unterstreicht die sich wandelnde Landschaft der professionellen Netzwerkbildung und des Beziehungsmanagements. In einer Zeit, in der Authentizität und echte Verbindungen zunehmend an Wert gewinnen, bietet das Prinzip des Relationing einen frischen und tiefgreifenden Ansatz für persönliches und berufliches Wachstum. Die Erkenntnisse von Stefan Söhngen und Professor Christoph Schalast bieten wertvolle Lektionen für alle, die in der heutigen komplexen und schnelllebigen Welt erfolgreich sein möchten.