20 Jahre Montagsgesellschaft e. V. – ein Abend der Demokratie, des Dialogs und des Dankes
Am Montagabend feierte die Montagsgesellschaft e. V. ihr 20-jähriges Bestehen mit einer festlichen Jubiläumsveranstaltung in der IHK Frankfurt am Main. Rund 300 Gäste aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Zivilgesellschaft kamen zusammen, um gemeinsam auf zwei Jahrzehnte bürgerschaftliches Engagement, kritischen Diskurs und gesellschaftlichen Dialog zurückzublicken.
Ein feierlicher Abend in der IHK Frankfurt
Die Industrie- und Handelskammer Frankfurt, vertreten durch ihren Präsidenten Ulrich Caspar, öffnete ihre Türen für die Montagsgesellschaft – ein symbolträchtiger Ort für eine Initiative, die sich seit 2005 der Förderung von Demokratie, Meinungsfreiheit und gesellschaftlichem Austausch verschrieben hat.
Die musikalische Eröffnung übernahm Violinistin Laura Zarina, die mit einem emotionalen Stück den Ton des Abends vorgab.
20 Jahre gelebter Bürgerdialog
In seiner Eröffnungsrede blickte Dr. Stefan Söhngen, Vorsitzender der Montagsgesellschaft, auf die Anfänge zurück – und auf die vielen Menschen, die das Format geprägt haben.
„Die Montagsgesellschaft ist aus dem Wunsch entstanden, über die wichtigen Themen unserer Zeit zu sprechen – offen, unabhängig und auf Augenhöhe. Nicht meckern, sondern machen – das war und ist unser Anspruch“,
so Dr. Stefan Söhngen.
Gemeinsam mit Dr. Stefan M. Knoll, dem Gründungsvorsitzenden und heutigen Ehrenvorsitzenden, entstand 2005 die Idee, einen festen Rahmen für inhaltlichen Diskurs in Frankfurt zu schaffen. Aus einem kleinen Kreis engagierter Bürgerinnen und Bürger entwickelte sich über die Jahre eine der bekanntesten Plattformen für gesellschaftliche Debatten in der Rhein-Main-Region.
Heute steht die Montagsgesellschaft für über 250 Veranstaltungen, mehr als 300 Mitglieder und ein Netzwerk, das regelmäßig über 100.000 Menschen pro Monat digital erreicht.
Ein starkes Plädoyer für Demokratie und Engagement
In seiner Festrede hob Ulrich Caspar, Präsident der IHK Frankfurt und Gründungsmitglied der Montagsgesellschaft, die Bedeutung von Demokratie und bürgerschaftlichem Engagement hervor:
„Demokratie und soziale Marktwirtschaft funktionieren nur, wenn sich Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen. Wir dürfen die Verantwortung für unsere Gesellschaft nicht anderen überlassen – sie liegt bei uns allen.“
Caspar erinnerte an historische Parallelen, etwa an die Weimarer Republik, und betonte, wie wichtig es sei, die Werte von Freiheit und Verantwortung aktiv zu verteidigen. Zugleich appellierte er an die wirtschaftlich und gesellschaftlich erfahrenen Mitglieder, ihr Wissen einzubringen und sich gegen Überregulierung und politische Gleichgültigkeit zu engagieren.

Dank an Mitglieder, Unterstützer und das Organisationsteam
Dr. Stefan Söhngen nutzte den Abend, um all jenen zu danken, die die Montagsgesellschaft über die Jahre hinweg begleitet und unterstützt haben:
„Wir sind stolz auf das, was entstanden ist – aber noch dankbarer für die Menschen, die diese Idee tragen. Jede Veranstaltung, jeder Dialog und jedes Engagement sind Ausdruck unseres gemeinsamen Willens, Verantwortung zu übernehmen.“
Ein besonderer Dank galt dem Vorstandsteam mit Stefan-David Grün (2. Vorsitzender) und Johannes Wedding (Schatzmeister), sowie dem Organisationsteam rund um Nina und Kersten Reininger, der technischen Leitung um Lukas Adam und Michelle Koller, und der Videoproduktion von Sascha Lieverz.
Gemeinsam sorgen sie dafür, dass die Montagsgesellschaft technisch, organisatorisch und inhaltlich auf höchstem Niveau agiert – von der Livestream-Produktion über hybride Veranstaltungsformate bis zur digitalen Nachbereitung durch KI-Assistenzsysteme.
Glückwünsche und Videobotschaften
Besonders bewegend waren die Glückwünsche und Videobotschaften, die anlässlich des Jubiläums eingingen – unter anderem von Dr. Stefan M. Knoll, Aroon Nagersheth, Christian Reister, Roland Weber und Knut Guenther.
Ihre Worte unterstrichen, wie stark die Montagsgesellschaft über die Jahre gewachsen ist – und wie wichtig ihr Beitrag zur Stärkung des gesellschaftlichen Dialogs in Frankfurt und der Rhein-Main-Region ist.

Ein Zeichen für die Zukunft
Zum Abschluss lud Dr. Stefan Söhngen alle Gäste herzlich zum gemeinsamen Imbiss ein – ganz im Geist des Austauschs und der Begegnung.
„Die Montagsgesellschaft ist keine Einbahnstraße, sondern ein Ort der Ideen und des Zuhörens. Wir wollen weiterhin Brücken bauen, zwischen Menschen, Meinungen und Generationen.“
Mit diesem Ausblick endete ein Abend, der deutlich machte:
Die Montagsgesellschaft ist und bleibt ein fester Bestandteil des zivilgesellschaftlichen Engagements in Frankfurt Rhein-Main – mit Leidenschaft, Haltung und einem klaren Ziel: Mehr Dialog für eine starke Demokratie.
